Bialetti
Den Grundstein seiner Erfolgsgeschichte legte Alfonso Bialetti im Jahr
1918, als er in Italien seine eigene Maschinenfabrik gründete.
Allerdings dauerte es noch bis 1933, bevor er mit einem innovativen
Produkt weltberühmt wurde: Er perfektionierte seinen Espressokocher MOKA
EXPRESS so, dass er qualitativ ebenbürtigen Espresso prodzieren konnte
wie im Café, was zur damaligen Zeit nur unter enormem Dampfdruck möglich
war und nicht umsetzbar schien für den Privathaushalt. Inspiriert wurde
er angeblich von seiner Frau mit einer Art Waschmaschine, die mit einem
ganz geringem Dampfdruck auskam. Den internationalen Erfolg verdankt er
allerdings seinem geschäftstüchtigen Sohn Renato Bialetti, der die
Erfindung seines Vaters erst einmal patentieren ließ, die Firma immer
weiter zur weltweit größten Fabrik für Kaffeemaschinen ausbaute und
letztlich auch in andere Länder expandierte. Allein das Urmodel aller
modernen Espressokocher, eben jener MOKA EXPRESS mit seiner markanten
achteckigen Form, wurde bis heute dabei über 300 Millionen Mal verkauft
und findet sich dabei sogar im renomierten New Yorker Museum of Modern
Arts wieder. Inzwischen ist der Name Bialetti gleichbedeutend mit
Kaffee-Genuss von erhabener Qualität, die Firma eines der
erfolgreichsten Weltunternehmen und die erste Anlaufstelle bei allem,
was zum Thema Kaffee gehört.
Zum ikonischen Markenzeichen von Bialetti wurde das berühmte
Männchen mit den müden Augen und dem unverkennbaren Schnauzbart. Man
sagt, dass diese Zeichnung Alfonso Bialetti selbst darstellen soll.